*enthält Werbung wegen Markennennung, unbezahlt und unaufgefordert
Nachhaltigkeit und Umweltschutz liegen mir schon seit meiner Jugend am Herzen und werden in der heutigen Zeit immer wichtiger.
Da ist es natürlich naheliegend, dass diese Grundeinstellung gegenüber diesen Themen auch hier bei Sockolores ein Stück weit mit einfließt, was sich zum Beispiel auch teilweise auf die Auswahl meiner Garne (siehe Blogartikel "Über die Garne in meinem Shop) auswirkt, die ich verstricke und im Shop anbiete.
Aber auch in anderen Bereichen meiner Arbeit macht sich meine persönliche Einstellung zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit bemerkbar.
Deshalb möchte ich diesen Blog-Artikel ganz dem Thema widmen, wie ich in Bezug auf Sockolores damit umgehe.
Rest-los glücklich: Was passiert mit meinen Wollresten
Über die Auswahl meiner Garne habe ich bereits in meinem Blogartikel "Über die Garne in meinem Shop - Teil 1 und 2" berichtet.
Was aber passiert eigentlich mit meinen Wollresten, die ja auch immer beim Stricken anfallen? Wie gehe ich damit im Sinne der Nachhaltigkeit um?
Meine Wollreste werden selbstverständlich nicht einfach im Müll entsorgt, sondern gesammelt und möglichst noch sinnvoll weiterverarbeitet, denn zum Wegwerfen sind sie doch viel zu schade.
Wo es farblich passt, werden die Garne natürlich möglichst restlos verstrickt.
Was dann noch übrig bleibt, verarbeite ich sie zu einmaligen, meist kunterbunten Upcycling-Unikaten, denn meine Lieblings-Designerinnen haben auch für diese Zwecke wundervolle Anleitungen parat, die richtig Spaß machen.
Kleinere Reste verwandle ich auch manchmal - sooft ich Zeit dazu habe - zu kleinen Schlüsselanhänger-Söckchen, in denen sich die Einkaufswagen-Chips so praktisch verstauen lassen. Diese Mini-Söckchen lege ich dann immer gerne den Bestellungen als kleines Dankeschön bei, wenn ich welche vorrätig habe.
Ja sogar für die Abschnittfäden und Mini-Reste habe ich eine sinnvolle Verwendung gefunden (siehe weiter unten)
Die Wollreste, die beim Stricken der Schals und Lacetücher anfallen, werden ebenso gesammelt und bunt gemischt zu Unikaten verarbeitet.
Spenden für den guten Zweck
Aus unserem früheren gemeinsamen Engagement in einem ehemaligen sozialen Strickprojekt auf Facebook kenne ich die Gründer des gemeinnützigen Vereins und weiß, dass meine Spenden dort gut aufgehoben sind.
Deshalb spende ich Reste von Sockenwolle, die ich aus zeitlichen Gründen nicht selbst verarbeiten kann (sowie auch hin und wieder ganze Knäuel und gelegentlich ein paar Socken) für soziale Zwecke an Stricksocken für Rheinberg e.V.
So sind auch diese Wollreste nicht verloren, sondern werden dort von fleißigen Strickerinnen in Socken für Wohnungslose und andere soziale Zwecke verwandelt. (Für nähere Informationen über diesen gemeinnützigen Verein, bitte einfach dem Link folgen)
Nachhaltigkeit bei Verpackung und Versand
Die Bestellungen aus meinen Shops verpacke und versende ich möglichst umweltfreundlich.
Hier kommen nun auch die Mini-Wollreste zum Einsatz, die ja beim Stricken sowieso in ausreichenden Mengen anfallen: Sie sind perfekt geeignet, um die notwendigen Etiketten an meinen Socken und den handgefärbten Garnen zu befestigen.
Für den Versand verwende ich sehr gerne gebrauchte Kartons, wann immer dies möglich ist. Denn: Warum die Umwelt durch die Nutzung neu produzierter Verpackungen unnötig belasten, die Ressourcen verbrauchen, wenn doch die Kartons, die einem selbst ins Haus flattern, noch in Ordnung und wiederverwendbar sind?
In Fällen, wo ich keine passenden Gebraucht-Kartons bereit habe, nutze ich bevorzugt umweltfreundlich hergestellte neue Verpackungen aus Recycling-Materialien.
Wo nötig, wird mit Zeitungspapier oder Recycling-Papier eingewickelt oder gepolstert und Papierklebeband kommt zum Einsatz, damit alles sicher beim Kunden ankommt.
Das kann insgesamt in Sachen Nachhaltigkeit quasi nur noch durch Selbstabholung getoppt werden, wenn der Kunde zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommt und seine eigene Mehrweg-Tasche mitbringt.
"Ja, alles schön und gut, aber ...
... warum legst du dann Flyer bei und diese Give-aways? Das widerspricht doch teilweise dem, was du oben geschrieben hast..." werden nun manche einwenden.
Ja ... - und nein.
"Perfekt nachhaltig" bin natürlich auch ich nicht - sowohl was mein Privatleben als auch was Sockolores angeht.
Ich habe lange über diese Frage nachgedacht, ob ich Flyer / Give-aways beilegen möchte und mich schließlich bewusst dafür entschieden, denn ich lege diese Dinge ja nicht völlig ohne Grund bei.
Warum ich mich dafür entschieden habe, möchte ich hier kurz erklären.
Ich lege keine Flyer von typischen Großunternehmen bei, mit denen wir täglich überschwemmt werden, sondern von kleinen, feinen Handmade-Anbietern, die ihre Produkte noch mit viel Liebe und Sorgfalt von Hand herstellen.
Mir ist es enorm wichtig, diese kleinen Handmade-UnternehmerInnen zu unterstützen, mit denen ich persönlich gute Erfahrungen gemacht habe und die ich von Herzen weiterempfehlen möchte.
Die Flyer dienen also dazu, den Blick neben meinen Produkten auch auf diese anderen KleinunternehmerInnen in der Handmade-Branche zu lenken, auf sie aufmerksam zu machen. Denn sie haben diese Aufmerksamkeit absolut verdient. Es lohnt sich also immer, einen Blick auf die Flyer zu werfen oder sie im Freundeskreis weiterzugeben.
In der Regel lege ich jeder Bestellung kontextbezogen 1-3 Flyer bei.
Einer davon ist mein eigener Flyer, der unter anderem auch dazu dienen kann, mich an Freunde weiterzuempfehlen oder meine Website wiederzufinden.
Als Give-aways gibt es je nach Kunde und Vorrat eine Mini-Socke (die oben erwähnten praktischen Schlüsselanhänger) oder einen Maschenmarkierer (über den sich sicher jede Strickerin freut). Und wer kann schon einer kleiner Süßigkeit widerstehen, die einfach nur "Danke" sagt?
Tipp:
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